Fachkräfte am Übergang Schule-Beruf, aus der Kinder- und Jugendarbeit, Mobilen Jugendarbeit, der Schulsozialarbeit und der Jugendberufshilfe
Ziele und Inhalte
Junge Frauen* mit Fluchtgeschichte sind mit vielfältigen gesellschaftlichen Anforderungen, (Rollen-)Erwartungen und (Mehrfach-)Diskriminierung konfrontiert – besonders in biografischen Umbruchphasen und damit bei der Entwicklung eigener Lebensperspektiven können diese Rahmenbedingungen herausfordernd sein. Gleichzeitig werden sie oftmals von unterstützenden Angeboten wenig erreicht.
Die Fortbildung gibt einen Einblick in die Arbeit mit der Zielgruppe, die auf mehrjähriger Erfahrung basiert und geht der Frage nach, wie eine ressourcenorientierte Begleitung von schwer erreichbaren jungen Frauen* mit Fluchtgeschichte am Übergang von Schule und Beruf und in biografischen Umbruchphasen gelingen kann.
Im Fokus der vorgestellten Ansätze liegt die Förderung und Stärkung der Zielgruppe bei der Entwicklung eigener Lebenswünsche. Die Teilnehmenden erhalten hilfreiche Einblicke in die Praxis der feministischen Mädchen*arbeit; Grundsätze, Perspektiven und Methoden werden vorgestellt. Ziel ist es, Ideen und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene pädagogische Arbeit mit jungen Frauen* mit Fluchterfahrung in biografischen Umbruchphasen zu entwickeln.
Hinweise
Referentinnen: Lena Hezel und Lea Walz, Projektleiterinnen, unter anderem der Modellprojekte „Yallah – auf geht´s“ und „Makan Ahlami – mein Lieblingsort“
Kooperationsveranstaltung mit dem KVJS und der Landesarbeitsgemeinschaft Mädchen*politik Baden-Württemberg
Mittwoch, 19. März 2025, 9.30 – 13 Uhr Der Workshop bietet einen Überblick über aktuelle Forschungsergebnisse zur Gesundheitslage von Mädchen* und jungen Frauen* in Deutschland und rückt diese in eine intersektionale Perspektive mit besonderem Blick auf Flucht- und Armutserfahrung. Der Einblick in die praktische Arbeit des Mädchen*treff e.V. Tübingen zeigt, wie diese gesellschaftlichen Verhältnisse verhandelt und wie ressourcenorientierte Ansätze eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen übernehmen können. Ziel ist es, Ideen und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten für die eigene pädagogische Arbeit zu entwickeln.
Referentinnen: Lena Hezel & Lea Walz
Zielgruppe: pädagogische Fachkräfte | kostenlos
Anmeldung unter info@maedchentreff-tuebingen.de Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms zur Ausstellung bodyrEVOLution! und findet im Stadtmuseum Tübingen, Kornhausstraße 10, statt.
In der Ausstellung body rEVOLution werden an insgesamt zwölf Stationen aktuelle Körperthemen behandelt: Schönheitsideale, Körpervielfalt, Gesundheit und Gewicht, Soziale Medien, fast fashion, Geschlechterstereotype, Geschlechtervielfalt, Menschenrechte und Aktivismus.
Befeuert durch sozal media werden Körperideale zu einem immer wichtigeren Thema für Jugendliche. Sorgenvolles Essverhalten bis hin zu Essstörungen haben stark zugenommen.
Ziel der Ausstellung ist es, Sehgewohnheiten zu ändern, gängige Stereotype sowie Geschlechterrollenbilder sichtbar zu machen und Körpernormen zu hinterfragen. Es werden Themen offen angesprochen, gesellschaftskritisch reflektiert und Impilse zur weiterführenden Auseinandersetzung gegeben. Die Besucher*innen können sich aktiv mit den Themen beschäftigen – als Gruppe oder individuell.
Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurs für Mädchen* von 12 bis 15 Jahre
Termin: Samstag, 12. Oktober | 10 bis 13Uhr Ort Mädchen*treff e. V., Weberstraße 8 Anmeldung: info@maedchentreff-tuebingen.de
Wir wollen im geschützten Rahmen üben, wie ihr euch in Situationen verhalten könnt, in denen ihr euch unsicher fühlt oder vor denen ihr Angst habt. Wir werden gemeinsam darüber sprechen, wie man gefährliche Situationen früh erkennen kann, welche Möglichkeiten es gibt, zu reagieren und wie man sie möglichst schnell beenden kann. Jede kann sich wehren! Dabei wird es einerseits darum gehen, wie wir Selbstsicherheit ausstrahlen können, wie wir also unsere Stimme einsetzen und uns mit Worten wehren können (das nennt man Selbstbehauptung). Andererseits beschäftigen wir uns aber auch damit, wie wir uns wehren können, wenn es nötig ist, wie wir uns also selbst verteidigen können. Dafür zeigen wir euch Schlag- und Tritttechniken, die einfach zu lernen sind und für die man nicht super sportlich sein muss. Jede kann diese Techniken lernen und üben! Zieht bequeme Kleidung an (zum Beispiel Leggings oder eine Jogginghose) und bringt etwas zu trinken mit. Wir freuen uns auf Euch!
BISSt du dabei? Gesundheitswoche im Mädchen*treff e. V.
Termin: 28. bis 31. Oktober | täglich 10 bis 16 Uhr für Mädchen* (10 bis 13.30 Uhr ab acht Jahren | 12 bis 16 Uhr ab zwölf Jahren) Ort Mädchen*treff e. V. Tübingen, Weberstraße 8 Anmeldung info@maedchentreff-tuebingen.de Unkostenbeitrag: 2 Euro pro Tag, für KBC-Inhaberinnen* kostenlos
Vier Tage lang wollen wir uns in zwei verschiedenen Altersgruppen dem Thema GESUNDES ESSEN widmen! Im Mittelpunkt steht dabei die Planung und Zubereitung eines gesunden, vegetarischen Mittagessens aus frischen Zutaten, welches wir dann natürlich gemeinsam genießen werden. Drumherum gibt es kleine Einheiten mit Dingen, die uns gut tun: Körperübungen, Entspannung und einen Workshop zum Thema gesunde Ernährung.
Geschlecht und Selbstbestimmung Begleitung von trans* Kindern und Jugendlichen Veranstaltung für Fachkräfte und Interesssierte
Termin: Donnerstag, 17. Oktober | 18 Uhr Ort: elkiko Familienzentrum e. V., Lilli-Zapf-Straße 17 ohne Anmeldung
Veranstaltet von: elkiko Familienzentrum e. V. | adis e. V. | Mädchen*treff e. V. | Fachstelle Vielfalt (Stabsstelle Gleichstellung und Integration)
Im Arbeitsalltag mit Kindern und Jugendlichen treffen Fachkräfte häufig völlig unvorbereitet auf das weite Feld der Lebensumstände von trans-Kindern und -Jugendlichen. Trans-Kinder und -Jugendliche bilden im Kontext seelischer Gesundheit eine besonders vulnerable Gruppe. Die Unterscheidung in Norm und Abweichung schafft die Grundlage für ausgrenzendes Verhalten, Pathologisierung und Transfeindlichkeit. Wir wollen ins Gespräch darüber kommen, wie trans-Kinder und -Jugendliche entsprechend ihres geschlechtlichen Selbstverständnisses mit Respekt behandelt und von Fachkräften gut unterstützt werden können. Lean Haug und Uli Hirn werden aus der eigenen Arbeit in Beratungsangeboten zu geschlechtlicher Vielfalt berichten und Fragen beantworten
Psychische Erkrankungen an der Schnittstelle von Gender, Flucht und Trauma Fachvortrag
Termin: Donnerstag, 24. Oktober | 9 bis 10.30 Uhr Ort: Frauen*ProjekteZentrum, Weberstraße 8 Anmeldung: info@maedchentreff-tuebingen.de
Veranstaltet von Mädchen*treff e. V. | Refugio Stuttgart e. V., Regionalstelle Tübingen
Der Input beleuchtet (geschlechtsspezifische) Fluchtgründe von Kindern, Jugendlichen und Familien und welchen traumatischen Erfahrungen sie in der Heimat und auf der Flucht oftmals ausgesetzt sind. Weitere Themen sind die möglichen Folgen für die psychische Gesundheit sowie die Unterschiede in der Symptomatik der posttraumatischen Belastungsstörung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Der Beitrag gibt Fachpersonen hilfreiche Impulse für den professionellen Umgang mit traumatisierten Kindern, Jugendlichen und deren Bezugspersonen; Hilfreiche Formen der Unterstützung für Kinder und Jugendliche nach traumatischen Erfahrungen werden herausgearbeitet. Fachpersonen werden Strategien der Selbstfürsorge vermittelt, die helfen, sich nicht vom Trauma „anstecken“ zu lassen. Anonyme Fallbeispiele und Einblicke in die Arbeitsweise von Refugio Stuttgart e. V., Regionalstelle Tübingen, runden den Vortrag ab. Nach dem 60minütigen Input bleibt Zeit für eine fachliche Diskussion. Referentin: Ann-Cathrin Lanz, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Refugio Stuttgart e. V., Regionalstelle Tübingen
Im Rahmen des städtischen Pfingstferienangebots findet am Dienstag, 28.05.2024 von 13 – 16 Uhr ein Thai Chi Angebot für Mädchen* von 10 bis 18 Jahren hier bei uns in der Webestraße 8 statt. Teilnahmebeitrag 2 Euro.
Anmeldungen gerne per Mail an info@maedchentreff-tuebingen.de oder telefonisch unter 07071 550022
„Jung, prekär und weiblich: was bedeutet Armut eigentlich für uns?“ – mit dieser Frage haben wir uns in den letzten Wochen auseinandergesetzt, unsere Erfahrungen ausgetauscht und Forderungen gesammelt. Auch die Ergebnisse aus unserer Mentimeter-Umfrage zum Thema Jugendarmut haben wir mit einbezogen. Was bedeutet (Jugend-) Armut für euch? Was muss sich verändern? Und was hat Armut eigentlich mit Geschlecht zu tun? Eine ganze Menge! Daher veröffentlichen wir unseren Clip auch am 8.März, dem Internationalen Frauen*tag!